Startseite › Ratgeber › Was ist ein Probemonat?
Probemonate sind insbesondere Nutzern von Streamingdiensten bekannt, sind aber mittlerweile Teil fast aller digitalen Service-Leistungen, z. B. der Software-as-a-Service Industrie und anderen Angeboten. Sie dienen häufig als Marketing-Instrumente, um Kunden anzulocken und bestenfalls dauerhaft zu binden. Für Interessenten sind sie aber auch ein guter Weg, um einen Einblick zu beginnen, bevor sie sich für oder gegen eine Dienstleistung entscheiden.
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ToggleWer sich für einen digitalen Service interessiert, möchte die Katze wahrscheinlich nicht im Sack kaufen. Probemonate oder Probeabos eignen sich bestens, um den Dienst zunächst auszutesten. In der Regel handelt es sich um einen gewissen Zeitraum, in dem man einen Teil oder das gesamte Angebot und seine Funktionen probieren kannst.
Der Unterschied zwischen einem Probemonat und einem Probeabo liegt darin, dass Interessenten einen Probemonat der Bezeichnung entsprechend 30 Tage inspizieren dürfen. Ein Probeabo kann unterschiedliche Zeiträume umfassen. Allen gemein ist, dass sie sich Ablauf des Abonnements wieder kündigen lassen, jedoch bis zum Ende dieser Zeitspanne weitergenutzt werden dürfen.
Früher waren digitale Dienstleister etwas großzügiger in Bezug auf kostenlose Probemonate und Probeabos. Insbesondere Streamingdienste haben potenziellen Neukunden ihre Videoinhalte, Filme, Serien, Sport und Musik für häufig 30 Tage oder länger zur Verfügung gestellt. Diese Zeiten sind jedoch größtenteils vorbei. Gelegentlich dürfen Nutzer noch von einer kürzeren Testzeitspanne profitieren – aber auch das wird zunehmend seltener. Viele Dienstleister ermöglichen alternativ immerhin ein vergünstigtes Abo. Das kann beispielsweise ein Streaming Abo mit Werbeeinblendungen sein – ein Beispiel hierfür ist der Disney+ Probemonat. Später können Probeabonnenten zu einem hochwertigeren Premium Abo ohne Werbeeinblendungen und mit mehreren Zusatzfunktionen wechseln oder kündigen.
Selbst wenn es sich um ein kostenloses Probeabo handelt, müssen Test-User schon vor Vertragsabschluss ihre Zahlungsdaten in der der Form einer Kreditkarte oder Girokonteninformationen angeben. Sollten sie nicht rechtzeitig kündigen, läuft das Abonnement in der Regel automatisch weiter und es fallen zusätzliche Kosten für die Probeabonnenten an. Hier ist aber Vorsicht gefragt: Manchmal können Testkunden schon vor dem Abschluss eines Probeabos oder Probemonats festlegen, ob sie ein Monats- oder ein Jahresabonnement oder sogar ein längerfristiges Abo nach Ablauf der Testphase buchen möchten. Wenn sie nicht rechtzeitig kündigen, müssen sie evtl. direkt die entsprechende Gebühr bezahlen.
Abhängig vom jeweiligen Service können die Probezeiträume unterschiedlich ausfallen. Ein Probemonat beträgt entsprechend der Bezeichnung 30 Tage. Folgende Zeiträume sind typisch:
Insbesondere zwölfmonatige Probezeiträume sind eher selten und öfters mit anderen Angeboten verbunden. Meistens kommen solche Probeabos zustande, wenn die entsprechenden Nutzer ein Elektrogerät eines bestimmten Herstellers kaufen oder sich für einen anderen gebündelten digitalen kooperierenden Service entscheiden. Das kann sich finanziell lohnen, aber nur wenn sie wirklich an dem jeweiligen Gerät oder dem anderen Abo interessiert sind.
Probeabos oder Probemonate von digitalen Diensten lassen sich inzwischen ziemlich leicht online kündigen. Normalerweise können Kunden sich einfach in ihren Account einloggen und z. B. unter den Abo- und Accounteinstellungen den Vertrag zum Ende des jeweiligen aktuellen Zahlungszeitraums beenden. Angebote, die ihren Kunden eine Kündigung erschweren, sollten am besten gemieden werden.
Wichtig ist auch, dass das Probeabo vor dem Ablauf des Testzeitraums gekündigt wird, wenn sich Nutzer gegen einen Service entscheiden, um zusätzliche ungewünschte Kosten zu vermeiden. Wer sicher gehen möchte, kündigt sofort nach Abschluss des Abonnements oder sobald die Kündigungsentscheidung getroffen wurde. Auf diese Weise lassen sich die Funktionen und Vorteile des Probeabos bis zum Ende der Laufzeit noch weiternutzen und man muss an keine Kündigungsfrist denken.
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